Ehrlich gesagt, habe ich den FTE-3 gar nicht für Gitarre in Verwendung, sonder für ein Cello...
Ich hatte in einem lokalen Musikgeschäft für kleines Geld ein recht betagtes (stand noch der D-Mark Preis drauf ...) Tonabnehmersystem mit Preamp geschossen. Letzterer wird von 2 AAA Batterien betrieben. Mein Problem trotz des sehr überzeugenden Grundsound war, dass das System bei lauten Anschlägen hart übersteuert. Nun wollte ich herausfinden, ob das am Pickup selbst oder am Preamp liegt, wobei Letzterer klar aufgrund der niedrigen Versorgungsspannung von nur 3 Volt stärker im Verdacht war.
So habe ich einfach den günstigsten Preamp mit 2,5 mm Klinkeneingang passend zu meinem Pickup erworben, welcher dann der FTE-3 war.
Der Preamp ist ordentlich verarbeitet, die Ausgangsbuchse ist lediglich aus Kunststoff, aber bei dem Preis...
Die Lautstärke mit dem runden Minipotiknopf ist etwas fummelig einzustellen, der Equalizer funktioniert gut und hat eine deutliche Mittelrasterung in der Neutralposition.
Das Grundrauschen ist sehr gering, bei Höhenboosts rauscht es natürlich etwas, ist aber ok. Das Signal klingt um Welten besser als mit dem Originalpreamp, das Problem mit dem Clipping hat sich erledigt.
Klanglich ganz erstaunlich für das Geld!
Zum Einbau kann ich leider nix sagen, da ich den FTE-3 ja in keine Gitarre eingebaut habe. Ich habe ein einfaches Holzgehäuse dafür gebastelt, welches nun am Saitenhalter des Cellos hängt.
Entgegen der Produktbeschreibung lag bei meinem FTE-3 eine Batterie bei.