Marshall JVM410H Bundle 3

Sound:

Clean grün: Sehr cleaner und Marshall untypischer Sound.
Clean orange: Immernoch rel. cleaner Sound, jedoch hier hört man bei mittleren Gainstufen schon eher, dass man es mit einem Marshall zu tun hat.
Clean rot: Hier ist auch bei mittleren Gainstufen schon ein leichter Crunch hörbar. Alles in allem, aber ein eher zurückhaltender noch als clean zu bezeichnender Sound.

Crunch grün: Ähnlich Clean rot.
Crunch orange: Typischer Marshall Sound, moderater Crunch.
Crunch rot: Sehr schöner, rauher, rotziger Crunch. Geil.

OD1 grün: Sehr ähnlich wie Crunch rot.
OD1 orange: Hier geht die Post schon ordentlich ab, pefekt für Rockmusik aller Art.
OD1 rot: Hier kommen selbst Metaller schon voll auf ihre Kosten. Fetter Sound, v.a. mit viel Gain echt hammer.

OD2 grün: Ähnlich wie OD1 rot.
OD2 orange: High-Gain Solo und Skalen-rauf-und-runter-Fidel-Modus.
OD2 rot: High Gain für fette Metalsounds. Kracht richtig.


Features:

Die Flexibilität ist kaum zu überbieten. Wie schon oben beschrieben, sind durch die 12 Modi extrem gute Abstimmungen zwischen den versch. Sounds möglich, da die Grenzen zwischen den einzelnen Kanälen eher weich sind.
Die beiden Master-Volume Regler tun dazu ihr übriges. Perfektes Anpassen an die Soundeigenschaften, die man für seine ganz persönlichen Wünsche braucht.
Auch Resonance und Presence Regler sind in ihrer Bedeutung nicht zu unterschätzen, da das Ansprechverhalten des Amps (von sehr schnell und knackig bis hin zu träge und weich) dadurch wesentlich verändert und an die versch. Bedürfnisse angepasst werden kann.
Über den Footswitch lässt sich auf 6 Tasten alles steuern, was man braucht. Dieser ist auch individuell programmierbar.
Und das sind nur einige der unendlichen Möglichkeiten dieses Amps.

Die Verarbeitung ist Marshall-typisch wie immer 1A.
Ich kann den Amp vorbehaltlos weiterempfehlen.

Ich werde versuchen meine Begeisterung sachlich zu gestalten:
Ich spiele den JVM410H jetzt seit ca. 9-10 Monaten,

Pro:
Er hat sehr viele Kanäle mit denen man wirklich ein sehr großes Soundspektrum abdecken kann. Die Programmierung des Fußboard ist mit hilfe der Anleitung schnell zu verstehen und danach einfach und schnell zu verwenden(auch geeignet für Personen die wie ich, davor noch kein Programmierbares Fußboard hatten). Man kann entscheiden auf welchem der 6 Schalter man was haben möchte. z.B. den Clean, Chrunce oder OD Kanal in Grün, Orange oder Rot, mit oder ohne Hall, ob man den Master 1 oder den Master 2 Verwenden möchte, alles kann so abgespeichert werden wie man es selbst am liebsten haben möchte.

Das heißt Funktionel und Soundtechnisch bin ich sehr zufrieden mit dem JVM, besonders in dieser Preisklasse fehlten mir bei einigen Verstärkern die 4 Hauptkanäle(Clean, Chrunce, OD1, OD2) doch der JVM hatte gleich noch mehr zu bieten.
Ich spiele ihn übrigens mit einer 4x12" MR1960AV Box von Marshall.

Kontra:
Es gibt jedoch eine kleinigkeit die mir Aufgefallen ist, folgendes Zenario: Ich steh auf der Bühne und schaltete nach dem Soundcheck nicht wieder in den Clean Kanal sondern blieb im OD2 da ich kurz den Solo Sound Checken wollte. Da kam das Problem zum vorschein. Wenn man den JVM mit hoher Lautstärke im Roten und Orangen Kanal des OD1, OD2 spielt kann es sein das man ein deutliches Rauschen vernehmen kann. (Lösungen: Gain weiter zurückdrehen, oder immer gleich wieder in den Chrunce oder Clean Kanal schalten wenn man gerade eine Spielpause auf der Bühne hat, oder man versucht es durch Noisegates im FX Loop(wobei ich die letzte Methode selbst erst noch versuchen werden)).

Ich würde den JVM jedem weiterempfehlen.

ohne viel Palaver - dies mal vorweg: DAS TEIL IST SUPER und/aber FUCKING LOUD!

Ich habe mir mit dem JVM 410 H zum ersten Mal einen Marshall Amp gegönnt. Ich habe lange mit mir gehardert und überlegt, ob ich mir so einen - zunächst mal sehr teuren Amp - leisten will.

Vorher hatte ich einen super - geilen (aber Bleischweren) Fender Twin Red-Knob Combo in Betrieb gehabt. Den hatte ich vor 12 Jahren von meinem Nachbarn für einen Obulus erstanden. Der Amp war ein echtes Clean - Wunder! Verzerrt war der Twin eher nich' so doll. Mit 100 W Röhre war ich also schon mal soundmäßig eingenordet.

Leider ist der Twin nach all seinen den Jahren des harten Gebrauchs in einem fast unbrauchbaren Zustand gewesen und ich wollte unbedingt was Neues. "S****ß drauf" - ich hab mir halt nach einiger Lesearbeit den JVM bestellt. Nach einer kleinen Nachverhandlung wegen des Preises (es gab gerade starke Pfund - Euro - Differenzen) konnte ich das Teil mein Eigen nennen.

Jeah! Die passende Box wurde dann eine Framus 2x12er mit Celestion V30 Speakern. Hab die Box dann hinten zu einem Drittel aufgemacht - damit sie nicht so hart klingt und auch den Raum hinter der Box mehr nutzt.

Was soll ich sagen?
Im Clean - Bereich hab ich nun einen super-knackigen, klaren Sound, mit dem ich mich auf all den Gigs, die ich bisher gespielt habe, vor anderen Klampfern nicht zu verstecken brauchte. (Muss dazu sagen, dass ich bis auf ein Wah und dem internen Digitalhall keine Effekte nutze).

Darüber hinaus bietet der Amp natürlich noch viel mehr! Der Crunch-Kanal liefert authentische und satte Sounds, OD1 brettert gewaltig! Bis zum OD2 wollte ich dann nicht mehr vordringen. Ich bin überzeugt, dass ein jeder Metallklampfer seine Freude mit dem Gerät haben wird.

Der Fussschalter ist frei belegbar und kann wirklich sinnvoll mit den 2 Endstufenlautstärken, Hall und FX Send eingesetzt werden. Ich habe den Amp leider nie voll aufdrehen können. Bei Band-Proben hab ich den Master-Volume nie über 8:45 Uhr ;-). Live manchmal über 10 Uhr. Drüber aber so gut wie nie.

Der Sound ist geil. Unbestritten. Ich denke aber, dass ich mir vielleicht eher den 50 Watt Amp statt des 410er gegönnt hätte, weil ich die Leistung der Endstufe (und damit deren Endstufensättigung) nie in Erfahrung bringen und nutzen konnte.

Ich habe sehr lange überlegt ob ich mir dieses Topteil zulegen soll. Nach langer Recherche und vielen Tests habe ich mich dann doch dazu entschlossen, zuzuschlagen. Und es war gut so.

Für ACDC-Sounds gibt der Crunch-Kanal im Orange Mode optimalen Biss und Durchsetzungskraft, für singende Slash-Sounds muss der OD2-Kanal im Red Mode herhalten. Der Clean-Kanal hat mich von allen Sounds am meisten überrascht. Hier bekommt man einen sehr warmen aber trotzdem transparenten Klang mit angenehmer Spieldynamik.

Der Amp ist top, und ich bin sehr froh, dass er jetzt bei mir zuhause steht :-)

Marshall Sounds kennt man von vielen1000 Titeln in unterschiedlichsten Ausprägungen. Mal stark verzerrt, mal weniger verzerrt, manchmal auch tiefegelegt! Hier sind sie nun alle vereint abrufbar! Das tolle ist, daß man hier richtig gute Leadsounds in der richtigen Lautstärke einstellen kann. Der 2. Mastervolumeregler hilft dabei, ein Solo richtig schön in den Vordergrund zu schieben.

Soll die Lautsärke wieder songdienlicher sein, schaltet man entweder auf einen anderen Kanal mit geringerer Verzerrung oder Lautstärke oder auf das Mastervolume 1 um. Zusammen mit dem Fußpedal ist man dort wirklich sehr flexibel. Gibt man noch ein wenig Hall dazu (individuell für jeden Kanal einstellbar), klingt der Sound wirklich wie für die CD gemacht. Einziger Nachteil eines Röhrenverstärkers: Das Teil ist schwer, man bekommt schnell lange Arme!

Der superstarke Sound versöhnt einen dann aber wieder sehr schnell. Das sind ausnahmslos 5 Sterne!

Also, eigentlich wollte ich ja keinen Marshall haben, brauchte aber einen Amp, der sehr vielseitig ist, 4 Kanäle hat und am Besten auch noch per Midi steuerbar ist und bezahlbar ist. Nach diesen Kriterien blieb eigentlich nur der JVM. Ich bereue die Entscheidung in keinster Weise. Das Teil ist in jeder Beziehung perfekt und scheint von jemanden konzipiert zu sein, der Ahnung hat :). Man bekommt jeden Sound (die Zerre ist eine Kreissäge :)) den man braucht, in Verbindung mit der Midi Fußleiste FCB1010 lässt sich auch alles superbequem programmieren und abrufen (kein Steptanz mehr).

Gewünscht hätte ich mir noch, das auch die Volume Settings pro Kanal mit gespeichert werden. Geht aber auch ohne, da ich mein G-Major seriell eingeschleift habe und da die Lautstärke fein justiere.

Fazit: Das Beste, was ich jemals hatte!

Hammer Amp ! Die vielen schalter und knöpfe wirken wohl am anfang etwas verwirrend aber sind im grunde selbsterklärend , jeder Kanal hat im Grunde 3 Modi (Grün,Orange,Rot) die wirklich fast alles erlauben , ich spiele damit großteils Thrash Metal im stile von Slayer , Megadeth (deshalb war es bei mir auch die Mustaine Signature , welche übrigens exakt die selbe ausstattung hat wie das standart modell und sich rein optisch von dieser abhebt) Metallica , Annihilator etc. und da macht er sich schon seeeeehr gut ;) Clean und Crunch kanäle sind auch der wahnsinn !!! Ehrlich , im Clean geht von glasklar bis leichtem zerren und im Crunch genau so weiter - der sound hat eine so spritzige und direkte ader wie man sie von JCM 800 und co kennt und liebt - AC/DC sound vom feinsten. OD1 packt dann noch eine stufe drauf was zerrgrad angeht - hier geht es in die richtung des NWOBHM . OD2 bringt dann schließlich zuende was die anderen channels angefangen haben - feinster Zerrsound für die härtere fraktion ! Hier wird wirklich jeder bedient ! Zusätzlich gibt es nicht viel zu sagen verarbeitung ist Marshall-Typisch. Zwei Master Volume für Boost während dem solo und ein erstklassiger Hall auf jedem kanal.

Für das geld echt das beste was man bekommt.

Habe ich Lust clean zu spielen, kein Problem. Etwas klasisch-rockiges, kein Problem. Metall of Hell to Doom of Death, garkein Problem. Mit runtergedrehtem Volume- und aufgedrehtem Resonance-Regler lässt es sich sogar auf einer angehmen Zimmerlautstärke spielen, ohne die Nachbarn auf die Palme zu treiben, und vor Allem den Endstufensound schon bei geringer Laustärke herauskitzeln zu können. Sollte man aber doch der ganzen Stadt etwas vorspielen wollen, dann sollte man sich gefasst machen. Der Amp blässt eine Laustärke heraus, die einem die Ohren gleich um zehn Jahre mehr verschleißen lässt, ohne dabei im Ozean verschwommener Noten zu ertrinken. Bis jetzt kann ich das Ding nur weiter empfehlen.

Ein knappes Review für den "Schnellleser"

Habe diesen Amp letzten Monat direkt in Treppendorf gekauft.
Ich habe circa 3 Minuten in der Gitarrenabteilung gestanden und kam direkt dran.
Ich wusste ja schon dass ich den JVM410H anspielen wollte. Glücklicherweise war auch direkt ein Testraum frei. Ich schnappte mir klassisch eine Paula und verschwand in den Testraum mit dem Auserwählten amp. Der Amp wurde schnell von einem Angestellten angeschlossen. Da ich bereits über den JVM210 gespielt hatte wusste ich in etwa was auf mich zu kam.

4 Kanäle jeweils 3 Modes (Green, Orange und Red) also... 12 Sounds!!!
Hall, für jeden Kanal getrennt regelbar.
Presence und Resonance in der Endstufe.
Zwei Masterlautstärken und den FX für Effekte oder ähnliches.

(gespielt wurde über eine 4x12" 1960lead von Marshall)

Der Clean Kanal (Green Mode) kam sehr spritzig rüber, doch für Marshall wirklich Clean. Im Orange Mode liesen sich leicht angezerrte Bluesige und sehr tighte chords spielen und im Red Mode konnte man den Amp schon mächtig singen lassen.

Der Crunch Kanal dagegen wieder seh sehr klassisch. Der Green erinnerte mich, mit ein wenig weiter aufgerissenem Gain an songs wie The Jack und Ride On von AC/DC, für verzerrtere stücke fehlte mir leider die SG ;-). Orange Mode war klar definiert. Da kann ich nur allen Review schreibern zustimmen. Hier ist eine nahe Verwandschaft mit der Marshall Legende JCM 800 definitiv zu spüren. Doch erst im Red Mode macht dann Crazy Train richtig Spaß!!! Ich traute mich erst bei mir zuhause mal richtig aufzureißen und meine Ohren bluten zu lassen, aber der Red Mode im Crunch Kanal ist definitiv mein Favourit!!! Klasse was sich da die Marshall Techniker haben einfallen lassen.

Den OD1 benutze ich als Lead Kanal. Im Red Mode mit ein bisschen MEHR Hall klingt dieser Kanal erste Sahne!!!!
Über die anderen beiden Modes Green und Orange kann ich nur sagen dass sie dem Crunch Red "ähnlich hören" Orange OD1 hat dann natürlich eine gute Prise mehr Gain.

Der OD2 ist dagegen ein Biest. Wer auf üble und Krachende Riffs steht ist hier genau richtig nur seid definitv vorsichtig mit dem Gain.. Weniger ist mehr.

Das wird leider oft runter gespielt. Ich habe früher auch immer volle Kanne Gain reingeschoben, bis ich irgendwann mal gemerkt hab das es absolut sch... klingt. Es macht euch einfach den Sound kaputt. Dann sucht euch lieber ein geiles Zerrpedal und schaltet das vor den Chrunch Orange, oder wenns ganz "über" sein sollte (Distortion), einfach vor den glasklaren Cleansound im Green Mode. So...das musste einfach mal gesagt sein.

Wo war ich?!.. ach genau OD2, ja.
Dieses Biest an Kanal muss wirklich gezügelt werden und wenn man dass kann, macht es mächtig spaß protzige Riffs auf einer Humbucker Klampfe zu spielen.
Wie das wohl wäre vor einem Fullstack :-).... Naja, träumen darf man ja wohl doch... Dieser Kanal ist nur was für echte Kerle oder mutige Frauen.

Heute steht dieser Traumamp in meinem Zimmer
:-D ach quatsch Proberaum, wäre ja auch viel zu schade ;-)
Es war für mich die richtige Entscheidung, nicht nur den Amp zu kaufen sondern ihn bei Thomann zu kaufen. Ich spiele drei mal die Woche zwei bis vier Stunden drüber, jedesmal ein Genuss!!!
Es ist ein "Über Marshall", der passende für die, die eine breite Palette spielen.
Dieser Amp immitiert keinen Sound, dieser Amp ist 100% Röhre.
Analog und doch vielseitig durch die Relaisschaltung.

Marshall JVM410H kompromisslose Vielseitigkeit.

Ich versuch mich kurz zu fassen. Das Marshall JVM Topteil ist ein perfektes Top. Die 4 Kanäle mit jeweils 3 Modes sind ein geniales Konzept. Da ist für jeden ein passender Sound dabei. Egal welche Musikrichtungen, sogar extremster Metal is für das Topteil ein Klacks!!!

Ich spiel ihn in meiner Band. Er fügt sich super ins Bandgefüge ein, klingt wirklich immer amtlich. Ich spiel auf ihm hauptsächlich Oldschool Thrash Metal (Metallica, Slayer, Megadeth), Metalcore (Heaven Shall Burn, Bullet For My Valentine, Killswitch Engage) oder Hard Rock ála AC/DC. Außerdem noch ein bisschen Alternative Rock, Punk, Metalcore usw. Er ist wirklich in jeder Situation immer voll dabei. Auch bei tiefen Tunings gibt es keinen dumpfen Ton o.ä. Er klingt Differneziert, roh und richtig kratvoll. Bei tiefen Tunings sollte man den Resonance Poti allerdings etwas zurücknehmen. Meiner Meinung nach macht das den Sound offener. Aber das ist halt geschmackssache.

Wer will kann auch noch seine Effekte einschleifen um den Ton des grandiosen amps noch ein wenig abzurunden (zB Chorus für Cleankanal o.ä). Er kann alles und klingt dabei wie ein richtiger Marshall. Nur eben mit noch mehr Gainreserven usw. Nach den für mich persönlich enttäuschenden Serien JCM 900 und JCM 2000 überzeugt die JVM Serie auf ganzer Linie!!!

Ich kann ihn wirklich nur empfehlen. Einen Test ist er allemal wert. Wünsch euch noch viel Spaß beim klimpern :P