ist eigentlich eine Xiao aus China, ein Vorläufer der japanischen Shakuhachi mit 4 Grifflöchern. Diese Xiao hat 7 Grifflöcher, 1 Griffloch auf der Rückseite für den Daumen und stammt aus China. (Es gibt bei YouTube viele Tutorials dazu). Als ich sie von Thomann bekommen habe, habe ich zunächst gar keinen Ton herausbekommen und das, obwohl ich eine langjährige Querflötistin bin. Es dauert eine Weile, bis man durch Ausprobieren die Lippen so bewegen kann, bis nun die Töne kommen.
So habe ich ca. zwei Wochen mich bemüht und trainiert und dann war es eine so große Freude den "Eigenklang" dieser Xiao zu erleben.
Ein wundervoller Sound, - mit wunderschönen Obertönen, die eben durch das zarte Rauschen des Luftstroms entstehen. In sich ist die Flöte sehr gut gestimmt (zum Glück, wollte an dieser schönen archaischen Bambusflöte mit Wurzelansatz nicht herumschleifen müssen). Wenn man eingespielt ist, läßt sich die Xiao über zwei Oktaven ganz leicht spielen. Beginnend beim untersten Ton (alle 7 Löcher u. 1 Loch/auf der Rückseite für den Daumen geschlossen) braucht einen breiten Luftstrom mit ganz geringem Druck im Gegensatz zur zweiten Oktave, wo der Druck erhöht wird, mit einem sehr schmalen Luftstrom.
Insoweit kann ich nur dies berichten, habe bisher keine andere Xiao gespielt und konnte keine Vergleiche anstellen. Was ich zumindest sagen kann, dass diese Xiao wirklich ein ganz wunderbares Instrument ist. Der Preis ist bei dieser Qualität,- verglichen mit anderen Xiao/Shakuachis, eher niedrig.