Ich habe die SGT-DI für Live-Auftritte besorgt. Entweder, in kleineren Clubs über eine eigene Backline mit PA-Endstufe, oder bei größeren Gigs per DI direkt ins Pult.
Beides funktioniert tadellos und der Sound ist wirklich "ampegmäßig" wie ich es erhofft habe. Dank vorwiegend analogem Signalweg und einfach-belegten Potis können Anpassungen während des Soundchecks schnell und intuitiv erledigt werden.
Das große "Aber" für mich ist die Cab-Sim. Diese wird über einen kleinen Schieberegler in den Signalweg geschleift und dann ist Fingerspitzengefühl gefragt. Übe rein separates Poti wird der Eingangspegel der Sim begrenzt, da digitale Systeme, wenn sie übersteuern, ja bekanntlich nicht gutmütig reagieren. Für mich bedeutet das, dass es extrem aufwendig ist, den Eingangspegel und den IR-Pegel so aufeinander abzustimmen, dass die Zerreinheit mit und ohne IR gleich reagiert, aber die IR nicht übersteuert.
Am Ende des Tages verzichte ich ganz auf die digitale Cab-Sim und nutze die analogen Funktionen, da ich eigentlich auch ohne die Sim auskomme.