Ich habe diesen Tonabnehmer (Neck) zusammen mit einem HS-3 (in Bridge Position) auf einer 2002 American Standard Strat mit Rosewood Fingerboard verbaut. Der Korpus der Gitarre war aus Esche - das um einen groben Eindruck zu vermitteln.
Was ich angestrebt habe, war in etwa der Malmsteen-Sound auf "Live in Brazil 1998". Den habe ich knapp verfehlt, aber dafür in dem DP217 einen schönen "Can't Stop"-RHCP-Sound gefunden. Sehr funky mit punchigen Bässen.
Auch im verzerrten Betrieb macht der YJM eine gute Figur, jedoch ist der Klang unerwartet dunkel (ohne dabei dumpf zu sein). Alles in allem also ein prima Tonabnehmer, der auch von der Lautstärke harmonisch zu einem Standard SingleCoil (Middle) passt, ohne das es einen Sprung in der Lautstärke beim Umschalten gäbe.
Für die Mix-Stellung zwischen Neck + Middle ist der Klang leider etwas charakterlos, ohne die ersehnten Obertöne - aber immer noch verwendbar. Mehr kann man zum Tonabnehmer selbst eigentlich nicht sagen.
Als genereller Hinweis: Ich habe auf meinen Gitarren bisher dreimal Tonabnehmer nachgerüstet (2x DiMarzio's, 1x EMG's). Jedes mal war der Sound ein klein wenig anders, als ich es mir vorher ausgemalt habe, aber jedesmal war ich auch angenehm überrascht. Was ich jedoch jedem nur raten kann, ist möglichst viele Meinungen einzuholen - möglicherweise klingen diese YJM's auf einer Pappel/Erle-Strat wieder ganz anders. Ach ja und wie immer: Alles schön auf Masse legen!
Und zuletzt: Wir wissen ja eh alle, dass der Maestro auch auf einem Telegraphenmast alles in Grund und Boden schredden könnte - so, Play Loud!!