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EV RE20 RE-Series B-Stock

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B-stock z pełną gwarancją
Zwroty, prawdopodobnie z niewielkimi śladami zużycia

Large-Diaphragm Dynamic Microphone

  • Directional characteristic: Cardioid
  • Switchable High-Pass
  • Variable-D design
  • Frequency range: 45 / 18,000 Hz
  • Sensitivity: 1.5 mV / Pascal
  • Dimensions (diameter x length): 49 x 54 x 217 mm
  • Weight: 737 g
  • Incl. clamp and storage box
  • Remark: Ideal for bass drums, wind instruments, and speeches
Produkt dostępny od Listopad 1999
Numer artykułu 286993
Jednostka sprzedaży 1 szt.
Dostępny również jako fabrycznie nowy produkt 2 777 zł
2 398 zł
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Dynamischer Spezialist
Georg aus R. 21.10.2009
Aus einer unwürdigen Plastikdose mit disfunktionalen Verschlüssen ist es zu entnehmen - das RE20. Und es kommt leider ohne beigelegten individuellen Frequenzgang. Immerhin verfügt das Mikro über einen - mit den Richtlinien der Erfahrungsberichte wohl nicht vereinbaren und daher hier auch von mir brav verschwiegenen - amüsanten Spitznamen, der sich einer körperlichen Analogie aus dem Tierreich bedient.
(OK - "Elephant" darf man ja wenigstens noch sagen, oder?). Auf diesem Hintergrund war es natürlich doppelt enttäuschend, als das sehr schwere Mikrofon, kaum am Ständer befestigt, sich selbsttätig langsam aber sicher ausgerechnte in hängende Position begab. Durch Griff zum großen Schraubenzieher und Festziehen der Schraube an der Halterung war das Problem jedoch schnell zu lösen.-

Was ist nun dran am "variable-d"-Prinzip zur Verringerung des Nahbesprechungseffektes? Meiner Erfahrung nach: viel. Abgesehen von den letzten zwei Zentimetern erlaubt das RE20 wirklich eine große Änderung des Abstands ohne auffällige Änderung des Bassfrequenzganges. Das allein kann Grund sein, diese Mikrofon einzusetzen (Stichworte: Sänger & Hampelmann). Allerdings geht dieser Vorteil dahin, wenn man auf die Idee kommt, das Mikro in der Hand zu halten, da man dann fast zwangsläufig die Schallführungsschlitze verdeckt. Also: Das Ding gehört fest auf einen anständigen Ständer montiert.

Das RE-20 ist für ein dynamisches Mikro erstaunlich neutral; aber es hat natürlich schon noch einen deutlichen Klangstempel, den ich vielleicht als etwas "schnarrend" bei mittleren bis hohen Frequenzen charakterisieren würde.

Im Laufe der Zeit haben sich einige Anwendungen herauskristallisiert, in denen ich das RE20 gerne wieder einsetzen werde: Waldhorn, Sopransaxophon, Fagott, rockigen Gesang. Durch die stark ausgeprägte Richtcharakteristik konnte ich wesentlich weiter von der Quelle weg, als mit einem guten Großmembrankondenser bzw. der (gegebenenfalls ungünstige) Raumanteil ist bei gleicher Entfernung deutlich geringer.

Das RE-20 liefert wenig Pegel; aber in der Praxis auch nicht soo viel weniger, als ein SM57. Ein empfindlicher und rauscharmer Preamp ist trotzdem Pflicht. Ein dbx386 allein war definitiv nicht zu gebrauchen - allerdings erwies er sich mit einem vorgeschalteten "Ribbon-Booster" (Eigenbau nach Sound&Recording) nahezu ideal (rauscharm, guter Klang). Der Betrieb mit einem MX8000 war möglich und auch rauscharm; er erforderte allerdings maximales Gain und produzierte einen wenig befriedigenden Klang (resonante Mitten, oben nichts, unten nichts).

Das Vorschalten des "Ribbon-Boosters" brachte hier zwar keine weitere Verbesserung in punkto Rauschen, aber dafür verbesserte sich der Klang enorm - alle Defizite waren behoben.- Andererseits ist die niedrige Empfindlichkeit de Mikrofons eher Segen als Fluch, wenn das RE-20 in einer Kick oder im Trichter einer Tuba verschwindet (Übersteuerungsgefahr des Pultpreamps geringer).

Als Fazit kann ich das RE-20 jedem empfehlen, der einen abstandsunabhängigen Klang im Nahbereich braucht, nicht über einen Top-Aufnahmeraum verfügt aber trotzdem Holzbläser in vernünftigem Abstand aufnehmen möchte, ein Mic für Blechbläser oder Kick braucht und - abgesehen von den letzten beiden Fällen - einen sehr rauscharmen Vorverstärker (-129 dB) und viel Gain (>60 dB) zur Verfügung hat.
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M
Klassiker mit Allroundqualitäten
Mischpultsigi 08.10.2009
So liegt es denn nun seit einigen Wochen vor mir: Robustes Äusseres, wuchtig, durchaus auch etwas für die optischen Sinne. Aber was heisst hier "liegt", es HÄNGT. Und zwar unübersehbar in der Schallkabine meines Tonstudios (auf Neu-Denglisch auch "Vocal-Booth" genannt), eingefasst in den originalen Mikrofonhalter.

Ja, wie klingt es denn nun? Prächtig! Groß, vollmundig, auch bei ganz kurzer Distanz immer transparent und ohne wummern. Getestet habe ich es bisher nur bei Gesang, laut tontechnischer Geschichtsschreibung aber auch eines DER Mikrofone für Gebläse im allgemeinen und Trompete im ganz besonderen. Und es fühlt sich demnach auch in der Kick und am Kontrabass sauwohl, was die Tonküche alles in der Zukunft auch noch austesten wird.

Das RE20 wäre auch für diejenigen eine gute Wahl, die unter akustisch eher ungünstigen Bedingungen aufnehmen müssen und dennoch den fleischigen Klang eines Großmembran-Mikrofons haben möchten. Mit einem Kondensator-Typ holt man sich ja auch eine Menge Nebengeräusche auf die Festplatte, wenn es nicht wirklich still im Raum ist, das RE20 dämpft hier vieles deutlich ab.

Das Mikrofon wird mit einer robusten Mikrofonhalterung geliefert, für Sprach- oder Gesangsaufnahmen würde ich aber sehr zu der originalen Spinne raten, die Erschütterungen sehr ordentlich dämpfen kann. Eine Universalspinne funktioniert bei der speziellen Bauform des RE20 nur sehr unbefriedigend, zudem ist das Original wirklich ein Hingucker.

Sehr wichtig: Das Mikrofon verträgt zwar hohe Schalldrücke, hat aber keinen besonders hohen Ausgangspegel, weshalb es unbedingt einen hochwertigen Mikrofonvorverstärker benötigt. Schwachbrüstige Vertreter dieser Gattung quittieren hohe Gain-Einstellungen mit einem deutlichen Rauschen. In meinem Studio hängt das RE20 an einem TL-Audio M4 Mischpult, welches Vorverstärker der oberen Klasse verbaut hat und damit klingt dieses Mikrofon einfach nur SUPERB!

"Mischpultsigi"
aus der www.tonkueche.de
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GW
Nicht nur für Bass und Bass Drum!
Gary W. 01.10.2010
Entgegen seinem Ruf ist dies ein Allround-Mikrofon (mit leichter Betonung der Tiefmitten). Die meisten kennen es lediglich als Bass Drum Mikro. Es gibt aber Videos mit Stevie Wonder, mit Yes und anderen, wo das RE-20 als Vokalmikrofon eingesetzt wird. Einer der bekanntesten dt. Studiogitarristen benutzt es als E-Gitarren-Mikro.

Das habe ich dann einfach ausprobiert, und das RE-20 schlug mit E-Gitarre alle anderen Mikros, die ich zum Vergleich hier hatte, um Längen, u.a ein SM 57, ein MD 421 und ein Neumann Großmembran. Mit Blasinstrumenten aller Art ging es ebenso: Saxophon - unschlagbar. Klarinette, Flöte - dasselbe. Ich setze das Mikro inzwischen für die meisten Instrumente am liebsten ein. Es hat sehr runde Bässe und Tiefmitten, bei leicht abgemilderten Höhen. Absolute Tiefbässe sind hingegen nicht sein Metier. Trotzdem ist es mein Lieblingsmikro auch für Bass und Bass Drum.

Schlichtweg jeden Cent wert... Schade, dass nicht mehr Leute seine Vorzüge kennen - in den Siebzigern war es aber sehr verbreitet.
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Ca
Der Elefantenpimmel
Carsten aus K. 12.10.2009
Ich habe diverse große und kleine Micros, aber als ich das EV RE ausgepackt habe, wußte ich sofort woherder Nicknamen "Elefantenpimmel" kommt. Es ist durchaus monströs und massiver als ich dachte.

Die Verarbeitung kann man definitiv solide nennen. Vom Sound ist das EV ein Micro für den spezioellen Einsatz - zumindestens war das mein Kaufgrund. Es ist DAS Micro für gut aufgelöste tiefe Frequenzen und auch für hohen Schalldruck. Es gilt als das Standartmicro für Bassdrum- und Standtomabnahme, hervorrragend für Bassabnahme! und auch für Bläser habe ich selten etwas besseres gehört. Als dynamisches Micro ist es bestimmt nicht das Allroundmicro, aber für die genannten Bereiche findet man in dieser Preisklasse nichts vergleichbares.
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