Gibson Les Paul Special VintageCherry

I've owned a lot of Gibsons over the years, as well as copies. Don't really care what my guitars say on the headstock, the reason I got this was simply because there were no better options for the money. Maybach, Nik Huber, Rock N' Roll Relics, Collings etc are all more expensive. Epiphone is obviously less expensive, but much less difference than with the LP Standard and ES models.

Positives first: Playability is amazing for a guitar straight out of the factory, it plays really well with low action. The neck is very comfortable, I would call it medium thickness and the shape is nice and rounded (can't stand flat U and D shaped necks). Weight is good at just above 3.5 kg, most Custom Shop Specials and Juniors are about the same or heavier. Tone is killer, especially the bridge pickup. The misconception that Specials are somehow inferior to Juniors tone wise, is contrasting to my experience with quite a few specimens of both. The grain of the wood is also beautiful especially on the front side, and it appears to be a 1 piece body (can't locate any obvious seams).

Now to the negatives, nothing major but has to be mentioned. The neck pickup should have been lower output than the bridge, like most aftermarket P90 sets. And though I'm starting to warm up to the finish and appreciate it quite a bit more than when I first got it, I would wish it was a darker cherry red closer to the Custom Shop Double Cut model. Simply because it already looks faded and a little "old", and it will fade even more with time. And finally one thing that's *really* nitpicky and not an issue for most people who know basic soldering - I wish it came with 50s wiring from the factory.

Overall I think this is a killer guitar, and although calling it "a steal" might be pushing it you are certainly getting a lot for your money. Which is not always the case with the big G.

Sie hat einfach nur Charakter und Charme.
Angefangen mit der Brücke. Die Saitenabstände zueinander können variieren. Ich dachte zuerst wieso liegen die so ungleichmäßig auseinander, aber nein, die rutschen auf der Brücke leicht hin und her... und das ist ungelogen anders aber toll. Der Anschlag wird angenehm abgefedert und die wechselnden Abstände fallen beim picking nicht auf.
Die Saitenlage ist über die gesamte Halslänge sehr rein und nah am Brett und wurde somit vom Werk super eingestellt. Zwei P90 geben ein breites Feld an Spielmöglichkeiten. Habe die tone-Regler halb aufgedreht und bekomme selbst auf den Brückentonabnehmer noch ordentlich Druck drauf. Leicht angezerrt und mit Tremolo klingt Sie wie jemand der jahrzehntelang Whisky gesoffen und Zigarillos geraucht hat.
Ich liebe diese Gitarre.

Seit langem war ich auf der Suche nach einer guten P-90 Gibson, da ich den Sound dieser Pickups in Verbindung mit den verwendeten Hölzern einfach unschlagbar finde.
Nun ist es leider außerhalb der USA nicht so leicht, eine gut gefertigte Gibson zu finden. So waren die Les Paul Junior und die SG Special, die mir auch gefallen hätten, völlig indiskutabel...
Doch dann kam die Les Paul Special originalverpackt aus dem Lager, und die Sonne ging auf. Schon auf den ersten Blick war klar, dass man es hier mit einem makellos gefertigten und eingestellten Instrument zu tun hat.
Beim ersten Anspielen ohne Amp hörte man auch direkt, dass dieses Instrument wesentlich offener und lebendiger klang, als seine "Schwester" LP Junior und "Cousine" SG Special. Der 50s Hals ist zwar ein echter Baseballschläger, aber nicht übertrieben oder unangenehm. Die Saitenlage war sehr niedrig (1.9 - 1.5 mm), jedoch ohne jedes Schnarren. Perfekt.
Der gleiche Höreindruck bot sich verstärkt: ein super Ton, sehr viel lebendiger und nicht so dumpf, wie bei der "Verwandschaft". Insbesondere der verzerrte Sound ist natürlich die Stärke dieser Gitarre, und die P-90er erfüllen alle Erwartungen, was den typischen, leicht dreckig rotzigen Sound à la Blackberry Smoke angeht. Aber auch unverzerrt klingen die Singlecoils wunderbar brilliant und warm, jeder Akkord ist definiert und nie matschig. Ein Traum (und das mit einem super Sustain).
Obwohl das Wraparound Tailpiece maximal simpel ist, lässt sich die Bundreinheit über zwei Inbusschrauben sehr gut justieren (natürlich nicht perfekt, aber sehr nah dran).
Die Potis arbeiten tadellos und sind super angenehm in Form und Handhabung. Verwundert hat mich nur, dass beim Betrieb beider Pickups jeder Volumeregler gewissermaßen als Master-Volume agiert.
Die Farbe - zumindest dieses Exemplars - sieht völlig anders aus, als auf den Fotos. Wenn es denn "Vintage Cherry" ist, dann very faded. Die Gitarre sieht mehr nach leicht rötlichen Naturmahagoni aus, aber ich find's super und sehr speziell.
Fazit:
Unbedingt antesten. Ich war selten von einer Gitarre so begeistert und der Preis ist absolut fair...