Der Mackie MP-BTA macht aus der MP-Serie ein Drahtlossystem, wenn auch mit einigen kleinen Einschränkungen. Der Preis ist relativ hoch, so dass man zunächst denken könnte, es lohne sich auch für die MP-460. Das tut es nur eingeschränkt, denn im Vergleich ist es ein klanglicher Kompromiss zum Kabel, auch wenn man den Convenience-Faktor natürlich erhöht, aptX-HD wäre hier durchaus von Vorteil gewesen, ob AAC vorhanden ist, konnte ich leider nicht testen. Die MP-240 jedoch sind nicht ganz so durchgezeichnet, als dass der Adapter hier auch klanglich überzeugen kann. So habe ich an den MP-460 dann doch lieber das Kabel belassen, während ich die MP-240 nun zum Drahtlossystem aufwerten konnte. Die MMCX-Stecker passen übrigens auch an andere IEMs abseits von Mackie. Dabei trägt der Adapter kaum auf und lässt sich mit dem Clip befestigen, die Sprachqualität beim Telefonieren ist auch okay, trotzdem sollte man bedenken, dass auch der MP-BTA nur mit Wasser kocht. Es gibt ein leises, aber noch akzeptables Eigenrauschen, weil die Grundverstärkung für die IEMs etwas zu hoch ist. Hier hätte man ein Poti zur Absenkung einbauen sollen, dann wäre das Rauschen geringer und die Sprachansagen auch etwas leiser. Im Set mit Mackie IEMs lohnt sich das Teil deutlich mehr, als der Einzelkauf.
Warum besser MP-BTA als TWS-Systeme? Nicht nur wegen der Latenz, je nach Bluetooth-Modul im Smartphone kann TWS auch Probleme machen, aber man hat auch nur einen Akku, den man konsequent entlädt und wieder laden kann. Drei-Akku-Systeme halten deutlich kürzer, siehe AirPods, Nachhaltigkeit sieht anders aus.