Ich habe mit Spannung auf das Poly Blue Octave gewartet.
Mit Bass haben ja so einige (Octave)Pedale ihre Problemchen.
Das lässt sich hier nicht behaupten!
Habe das Pedal mit diversen aktiven und passiven Bässen gespielt, und es tut was es soll.
Egal ob 1, 2 Oktaven runter, oder rauf. Oder gar alle zusammen (was nie in echt virkommen wird), die gelieferten Töne sind einfach da!
Wenn man dann noch auf Polyphon geht sind diese Oktaven auch sehr definiert getrennt.
Im Monobetrieb finde ich dass man mit Zugabe von ganz wenig Oktave+ etwas mehr definition im Mix bekommt ohne aufdringlich zu wirken.
Interessant ist auch die Möglichkeit mit einem Expression Pedal zwischen zwei Sounds blenden zu können.
Die Sounds speichern sich nicht ab, man stellt sie manuell sehr einfach jedesmal neu ein.
Der eingebaute Fuzz ist nett, bzw. nicht nett - denn der legt so brachial
los und lässt sich leider nicht regulieren. Für mich so, ein nutzloses Feature, da nehm ich doch eher ein externes Fuzz.
Im Gegensatz dazu mag ich die ‘Mod’ Funktion ganz gerne. Ist das ein Ding zwischen Phaser/Chorus/Flanger?
Alles in allem eine unbedingte Kaufempfehlung!
Die ersten Tage dachte ich “wow, das löst sogar mein Original 80er OC2 ab”.
Aber nein, mit fehlt dann doch das gewohnt weiche des OC2 bei manchen spezifischen Sounds - vor allem in Kombi mit dem Stingray Fretless.