Ich bin wirklich von der Qualität dieses Mikrofons überrascht.
Die Verarbeitung ist spitze, es ist komplett aus Metall und fühlt sich sehr solide an.
Leider ist dies zugleich auch ein Nachteil: Es ist wirklich sehr schwer.
Ich hatte mir das Rode Tripod als Stativ dazubestellt - aber sobald man ausversehen an das Mikrofon stößt, kippt es sofort um, da es ein starkes Übergewicht hat.
Dies war auch der (einzige!) Grund, warum ich alles wieder zurückgeschickt habe. Auf dem Schreibtisch stört es einfach und ist auch so groß, dass man es nicht einfach mal so aufräumen kann.
Ich habe das selbst noch nicht ausprobiert, kann aber jedem nur das Rode PSA1 oder ähnliche Studio-Arme empfehlen.
Leider habe ich dafür schlicht keinen Platz an meinem Schreibtisch. Darauf sollte man also beim Kauf achten.
Es ist aber wichtig, auf eine geeignete Lagerung zu achten. Dafür eignet sich zum Beipiel die Rode PSM1, in der man den Rode Podcaster fest befestigen kann, sodass er nicht herausfallen kann, auch wenn man ihn fast horizontal ausrichtet.
Die Soundqualität ist einfach umwerfend, es hat schlicht kein Grundrauschen, nur mein (manchmal sehr lauter) Computerlüfter erschien manchmal in der Aufnahme. Das ist aber eine Frage des Setups.
Die Einrichtung ist sehr einfach und unkompliziert. Einfach anschließen, schon erscheint es als Audiogerät und man kann damit aufnehmen.
Der Monitoring-Output ist sehr genial, man hört sich tatsächlich ohne jegliche Verzögerung und kann aber auch über den Computer andere Sounds wie die Aufnahmen der anderen Podcast-Teilnehmer hinschicken.
Leider war es bei mir unter OS X 10.8 so, dass der Ausgangspegel nicht regelbar war, die Lautstärkensteuerung funktioniert schlicht nicht. Man muss also softwareseitig den Pegel regeln.
Ich kann das Rode Podcaster wirklich jedem empfehlen, der genug Platz auf dem Schreibtisch dafür hat oder gar ein Studio bzw. einen eigenen Raum für Aufnahmen.