In unserem Einsteigerorchester spielen Kinder ab sechs Jahren, die meisten fangen mit einer Bb-Trompete an. Ganz am Anfang Kunststoffinstrumente, nach einer gewissen Zeit dann Umstieg auf Metall. Das geht meist nicht anders, allein schon wegen der Körpergröße und -kraft. Wie überall stellt sich nach den ersten Jahren dann die Frage wie man am Besten den Übergang auf tiefere Instrumente bewerkstelligt.
Am Besten wäre ja Euphonium im Violinschlüssel, wenn die Dinger für ein achtjähriges Kind nicht so verdammt groß wären. Und genau hier greift das "Little Lion" in wirklich idealer Weise. Kaum zu glauben wie klein man so ein Euphonium bauen kann. Ungefähr doppelt so schwer wie eine Trompete und ca. 50 cm hoch. An das Instrument lässt sich eine höhenverstellbare Beinstütze anschrauben, so dass das Mundstück immer genau auf die richtige Höhe eingestellt werden kann und auch immer vor dem Mund sitzt und nicht vor der Brust oder der Stirn -:) .
Drei Ventile sind in dem Alter genug, ein viertes wäre übertrieben und so lässt sich auch Gewicht sparen. Die Intonation ist gut, man kann mit den "Großen" prima zusammenspielen.
Alles in allem perfekt so ab acht Jahren würde ich sagen und die Kinder fanden es auch auf Anhieb gut. Nach einer Stunde lief die Sache schon rund.
Alles richtig gemacht Thomann, damit sind wir eine Menge Probleme los. Der Umstieg ist jetzt einfach und macht denke ich auch Spaß, gut aussehen und klingen tut das Euphonium nämlich auch.
Und nun nach längerer Probephase doch noch ein negativer Punkt: Die Hülle hat keine Rucksackträger und das Instrument ist zu schwer als das Kinder es in der Hand tragen könnten. So ist es zwar toll zu spielen, aber nicht transportabel. Eine Notlösung bietet die Ritter RBS7D, von der wir zwei gekauft haben. Notlösung, weil es eine echte Presspassung ist. Mal sehen, wie lange das gutgeht. Fazit also: Super Instrument aber leider für Kinder nur mit Hilfe Erwachsener zu transportieren. Schade.