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Mojotone 58 Q.Coil Hot Br. Pickguard TT

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Pre-Wired Pickguard for ST-Style Electric Guitars

  • No soldering required - simply attach and play
  • 3-Ply standard 11 hole pickguard
  • 3 Noiseless single coils (bridge, middle, & neck)
  • Manufactured in compliance with the current Vintage single coil attributes
  • Matched resonance frequency and inductance in order to reproduce the frequency response and feel of conventional single coils
  • Output: Vintage & High
  • Hot pickup on the bridge with more bass and mids for a good balance between the positions and better sustain
  • Volume control with treble bleed
  • Tone control for bridge pickup
  • Tone control for mid and neck pickups
  • 3 CTS 500k Custom split-shaft potentiometers (9.5 mm thread length)
  • CRL 5-Way switch
  • Switch positions: 1 - Bridge, 2 - Bridge & Middle, 3 - Middle, 4 - Middle & Neck, 5 - Neck
  • Switchcraft mono input jack
  • Vitamin "T" oil filled .047 uf capacitor
  • Pre-tinned, cloth covered wire
  • DC resistance (bridge): 11.6 kOhm
  • DC resistance (middle): 5.9 kOhm
  • DC resistance (neck): 5.9 kOhm
  • Magnet material: AlNiCo 5
  • Cap colour: Aged White
  • S358Q373-PW-AWC-TP1
  • Pickguard colour: Tortoise
  • Made in the USA
Produkt dostępny od Listopad 2020
Numer artykułu 496114
Jednostka sprzedaży 1 szt.
Aktive Circuit Yes
Wiring Prewired
Pickup Output Vintage
Cap Yes
Colour White
Position Bridge, Middle, Neck
Stacked - hum free Yes
Telecaster No
Stratocaster Yes
Other No
1 222 zł
Ceny z podatkiem VAT
Dostępny w magazynie
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3 Opinie

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Q
Pickups top, der Rest...naja...
Qualitaetskontrolle_Nord 27.04.2022
Ich habe die Gymnastikübungen zur Brummvermeidung beim Recording generell satt und wollte mal ein "brummfrei"-Set probieren, da schien ein "loaded pickguard" zum Test auf einer Billiggitarre naheliegend. Was ich da aus der Verpackung holte sah auf den ersten Blick nicht schlecht aus: Sauber verlegte Textil-Kabel (Volldraht, keine Litze), Pickups mit gravierten Backplates, sowie kleine Reste von was immer man in North Carolina so am Arbeitsplatz frühstückt als Anhaftungen auf der PG-Rückseite und als Krümel im Karton. Leider reichte es nicht für eine Mahlzeit.

Dummerweise hatte ich eine Sache auf den Bildern nicht so wahrgenommen: Das "Eselswurst"-Pickguard hat einen enormen "Fettgehalt", große, Speck-gelbe Patches und eine grobe rot-gelbe "Körnung" sahen einfach gruselig auf der Gitarre aus. Also mußte ich die Mojotone-Elektronik auf das alte, in feinen Rottönen gemusterte Mager-Eselswurst-PG von Göldo transplantieren. Natürlich waren die Löcher für die Potischäfte zu klein, also mußte ich auch noch den Dremel rausholen.

"Lötfrei": auf jeden Fall muß man den Massedraht zur Bridge ablöten oder abkneifen und neu verzinnen. Da ich keine Lust hatte die vorhandene Buchse auszubauen und deren abgeschirmte Leitung den unabgeschirmten Drähten der mitgelieferten Buchse vorzog war auch hier Löten angesagt.


Positiv:

+ Einwandfreie Verkabelung, alles einbaufertig in die richtige Form gebogen, saubere Lötstellen.

+ Die Pickups sind ohne Backplate nur 1mm höher als reguläre Single-Coils, daher sind Platzprobleme in der PU-Fräsung praktisch ausgeschlossen, weshalb ich gerade die Mojotones probieren wollte. Technisch gesehen befinden sich unter den Covers 2 Spulen nebeneinander wie bei einem regulären Humbucker: der Draht ist um Flachmagneten gewickelt und in Serie geschaltet, die "staggered" Polepieces zwischen den Spulen sind aus Plastik und dienen nur der Vintage-Optik. Die liegenden Magnet-"Blades" üben weniger Zug auf die Saiten aus, weshalb sie weniger "Stratitis" verursachen.

+ Witzigerweise hatte ich weniger Erwartungen an den Sound der Pickups als an die Qualität der Komponenten und damit gerechnet, daß die halt "irgendwie einigermaßen halbwegs nach Single-Coil" wie ähnliche Produkte klingen und die Modellbezeichung wenig tatsächliche Bedeutung hat. Weit gefehlt: Der Sound der PUs ist absolut wie beworben und dermaßen authentisch daß es mir eigentlich schon zuviel ist: Sie haben typischen 50s-Output, perlige Höhen im Überfluß, sie klingen artikuliert, mehr perkussiv als singend... und auch ein bischen blutleer, wie Vintage-Strats auf alten "Shadows"-Gassenhauern so zu klingen pflegen, was wiederum auch etwas mit dem Einfluß der 500k-Pots auf das Q der Spulen zu tun haben könnte. Der "heiße" Bridge-PU klingt dagegen vergleichsweise nasal-mittig nach Humbucker und im Overdrive weniger harmonisch als der vorher verbaute Keramik-PU, hat aber auch nicht unbedingt mehr Output als dieser und dafür viel weniger Charakter.


Negativ:

- Die Pots sind ein OEM-Job, tragen eine "MOJO" Prägung und laufen nicht so sahnig-gedämpft wie die CTS-Pots die ich in meinen anderen Gitarren habe. Das Volume-Poti läuft eher kratzig. Die Knöpfe eiern alle auf den Achsen.

- Der Schalter entspricht auch nicht den CRL-Schaltern in meinen anderen Strats: Dort bewegt sich der Schalter zwischen den "Detents" butterweich und fällt dann wie von allein in die Schaltposition. Der auf dem Mojotone-PG fühlt sich im Gegensatz zu diesen steif und ungleichmäßig beim Schalten an, was auch nicht etwa am Pickguard liegt. Die Teile entsprechen bestenfalls der Standardbestückung bei Fender und nicht der Qualität die CTS und CRL als Aftermarket-Zubehör liefern.

- Die Funktion der Schaltung ist, sagen wir "eigenwillig": Treble-Bleed bei einer Strat ist natürlich Geschmackssache, diesen nur mit einem C und ohne R zu realisieren ist bei einem ohnehin schon sehr klingeligen 50s-PU-Set mMn etwas grenzwertig. Mojotone besteht darauf daß ein Widerstand den Gesamtoutput reduzieren würde und verteidigt zudem vehement die Verwendung von 500k-Pots. Beides sorgt aber dafür daß das Volume-Poti einen so unpassenden "Taper" bekommt daß der Ton sehr aprupt einsetzt, deswegen sind Volume Swells mit dem kleinen Finger am Poti nicht machbar und die Höhen werden bei zurückgeregeltem Volume noch überbetonter und das finde ich alles nicht so brauchbar. Die Tone-Pots arbeiten ähnlich: zwischen 10 und 2 regeln die nur das absolute Top-End ein bischen weg und zwischen 2 und 1 folgt dann schlagartig der Rest. Schnell einen Jazzbox-Ton mit dem Neck-PU herstellen indem man den Tonregler grob auf "irgendwo hinter der Mitte" stellt kann man so auch vergessen.

Die Teile auf dem Pickguard empfinde ich also von der Haptik und Funktion eher als Rückschritt zu den Chinateilen, die seit 16 Jahren problemlos ihren Dienst in der 139€-Klampfe versahen, auf der ich die Mojotone-Elektronik verbaut habe. Auch wenn das größtenteils eine Frage von Geschmack und Präferenzen ist - das waren 100€ Aufpreis für Teile und eine Schaltung die mir nicht so gut gefallen, für eine Zeitersparnis die nicht stattgefunden hat, vor allem wenn ich bedenke daß ich die Elektronik noch mal meinen Präferenzen anpassen muß und dabei vermutlich alle Pots mit 250kOhm-Typen ersetzen möchte - und mit sowas muß man wohl rechnen wenn man ein "loaded PG" kauft.


Fazit:

Die Pickups halten tatsächlich was sie versprechen und sind empfehlenswert für Leute die wirklich den 50s-Strat-Tone ohne Brumm suchen. Die restlichen Komponenten sind sicher brauchbar und hoffentlich langlebig, entsprechen aber nicht ganz meinen Erwartungen. Die eigensinnige Auslegung der Schaltung findet bei mir keinen Anklang, daher würde ich mir nach dieser ambivalenten Überraschung wohl kein "loaded Pickguard" mehr kaufen, zumindest keins von Mojotone. Ein 67er "Quiet Coil" PU-Set könnte dagegen leicht auf meiner Wunschliste landen, dann allerdings ohne die "Hot Bridge", deren marginal höherer Output den Charakterverlust in Richtung "HSS-Strat in SSS-Optik" nicht rechtfertigt.
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B
Tolles Set
Blacktel 15.01.2021
An der Verarbeitung und einzelnen Parts gibt es nichts zu beanstanden.
Der Sound passt wunderbar zu meiner Fenderstrat. Klar differenziert , ein perliger Cleansound, ausgewogen beim Booten. Der Bridge Pickup klingt auch im Highgain fantastisch. Der Halspickup , mit etwas abgedrehten Ton, erzeugt er einen druckvollen
Leadsound. Mit einem vorherigen Setup von Bare Knuckle Irish Tour schon verwöhnt,
Entsprechen die Monotone mehr meinem Geschmack.
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