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Fredenstein U70F

2

Stereo Peak-Program-Meter

  • DSP based
  • Simultaneous RMS indication
  • Dual Range: -39 to +20 dB in 1 dB resolution or -19.5 dB to +10 dB at 0.5 dB resolution
  • Switchable Peak Hold function
  • 2 Balanced XLR inputs and outputs
  • Integrated power supply
  • Desktop or rack
  • Design: 19"/ 1U
Produkt dostępny od Listopad 2014
Numer artykułu 350474
Jednostka sprzedaży 1 szt.
Amount of channels 2
Analogue Inputs 2x XLR
Digital Inputs None
Correlation Meter No
Display LED
Design 19" / 1U
2 333 zł
darmowa wysyłka, zawiera podatek VAT.
Dostępny w magazynie
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T
Tut problemlos was es soll
TobiMUC 06.11.2020
Es handelt sich hier um einen DSP-basierten Aussteuerungsmesser mit LED-Balkenanzeige für zwei symmetrische, analoge Audiokanäle. Er dient bei mir im Heimstudio zur Aussteuerungskontrolle für A/D-Wandler und Bandmaschinen.
Die Typenbezeichnung "U70F" nimmt Bezug auf den klassischen deutschen Studio-Spitzenwert-Aussteuerungsmesser U70 aus den 1950ern mit seiner für damalige Verhältnisse sehr schnellen Lichtzeiger-Anzeige. Ich selbst kenne den Original-U70 noch von früher.
Beim U70F wird dieser Lichtzeiger durch einen leuchtenden Punkt (eine einzelne LED) dargestellt. Parallel dazu wird standardmäßig der Effektivwert (RMS) des Pegels als Balkenanzeige wiedergegeben. Die beiden Anzeigen sind gut voneinander zu unterscheiden, weil der über 330 ms gemittelte Effektivwert bei normalem Programm immer deutlich unter dem Spitzenwert (<10 ms) liegt (bei reinen Sinussignalen zeigen beide Anzeigen definitionsgemäß dasselbe an).
Man kann alternativ Spitzen- und Effektivwert jeweils alleine als Punkt oder Balken darstellen lassen; zum Umschalten muss man eine der Tasten an der Front einrasten und innerhalb von drei Sekunden wieder auslösen, was nicht sehr praktisch ist. Kritikpunkt an dieser Stelle: Welcher Modus gewählt ist, kann man nicht ohne Weiteres erkennen, und nach dem Aus-/Einschalten ist jeweils wieder der Standardmodus aktiv, so dass man erneut auf die erwähnte Taste einhämmern muss.
Des weiteren gibt es einen "Peak Hold"-Modus, wahlweise mit 2,5 s oder unendlicher Haltezeit (letzteres hält den höchsten erfassten Wert bis zum manuellen Löschen).
Es stehen zwei Pegelmessbereiche zur Auswahl: -39 bis +20 dB mit 1 dB Auflösung und -19,5 bis +10 dB mit 0,5 dB Auflösung. Der Bezugspegel (für eine Anzeige von 0 dB) ist fest auf +4 dBu (1,23 V) eingestellt. Im Handbuch ist beschrieben, wie man das Gerät auf einen anderen Bezugspegel (von +2 bis +20 dBu) einstellt, dafür muss man aber das versiegelte Gehäuse öffnen, was die Garantie nichtig machen dürfte (die Anleitung äußert sich dazu nicht). Bei meinem Exemplar ist die Anzeige bei Sinussignal links 0,5 dB niedriger als rechts. Diese Abweichung liegt zwar im Rahmen, ist aber viel größer als die laut Anleitung beim Abgleich erreichbare Genauigkeit von besser als ±0,1%.
Die Verarbeitung ist ohne Fehl und Tadel, das Design klassisch-zeitlos elegant, wobei die "champagnerfarbene" Frontplatte Geschmackssache bzw. etwas gewöhnungsbedürftig ist - mein Fall ist die Farbe eher nicht.
Alles in allem: "Auspacken - Anschließen - Einschalten - Tut problemlos was es soll", somit durchaus zu empfehlen. Der Preis ist in Anbetracht der vermutlich relativ geringen Stückzahlen zwar nicht exorbitant, aber auch nicht ganz billig. Von daher - und weil ohnehin ein DSP darin werkelt - hätte man dem Gerät vielleicht noch einen Korrelationsgradmesser spendieren können, neben einer besseren Auswahl/Anzeige der Betriebsart. Ansonsten gibt es nichts auszusetzen
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