SOMA Lyra-8 FX Black

In meine Eurorack FX Box wird Audio direkt von der DAW rein geschickt und läuft dann wieder zurück in den Computer.

Ein Modul, das fast immer in der Signalkette ist, ist das Lyra FX Delay. Egal ob Drumloops, Streicher, Klavier….das Delay in Kombination mit der Distortion Sektion bringt das Ursprungsmaterial doppelt so interessant wieder zurück!

Verarbeitung ist erstklassig. Potis fühlen sich robust und sehr wertig an, mit genug Wiederstand. Platztechnisch ist es ein wenig eng, was aber an den Eurorackmaßen liegt, dennoch lässt sich alles super bedienen und ist sehr intuitiv.

2 Delays mit Selbstmodulation (optional zuschaltbar oder über CV steuerbar) Distortion ist der Hammer. Von schöner warmen Zerre bis zur absoluten Zerstörung.

Fazit: super Delay, was klanglich nichts vergleichbares findet und Platz in jedem Eurorackgehäuse finden sollte.

Zwei Delays und Distortion sind eine wunderbare Basis um Sound zu formen. Das SOMA Lyra-8 FX übernimmt dabei immer einen scheinbar nur teilweise exakt beeinflussbaren Teil selbst. Das gibt tolle Ergebnisse, die man am Besten direkt aufnimmt, denn richtig reproduzierbar ist es meistens nicht. Klasse ist auch der DLY OUT, besonders ganz kurze Zeiten bringen schöne Sounds.
Die Steuermöglichkeiten via CV sind nicht so dominant wie bei vielen anderen Modulen. Der Gesamtsound ist immer recht stark gefärbt, auch bei geringen Mixanteilen; das muss schon gefallen.
Sehr schade finde ich die fehlende Regelmöglichkeit der einzelnen Delays. Die 2 Delays erzeugen so immer einen Mix der nicht wirklich steuerbar ist. Wesentlich besser fände ich, wenn anstelle der Selbstmodulation der Anteil/Mix/FB des jeweiligen Delays regelbar wäre.
Die Distortion-Stufe klingt gut, ist gut regelbar und macht Spass. Insgesamt nimmt das Modul aber sehr viel Casespace in Anspruch.